Kategorie: Kunst, Pop und der Sinn des Lebens
Auf dieser Seite findest Du jede Menge Material rund um Kunst, Pop und den Sinn des Lebens. Es sind hochinteressante Interviews dabei, Lesungen eigener Werke, aber auch Seminare und Talks. Viel Spaß!
Der Musikkritiker Helmut Mauró hat einen Kommentar in der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht, in dem er beklagt, dass zu viele Künstler im Internet ihre Arbeit verschleudern und sich und die Kunst damit selbst demontieren. Es ist kein Wunder, schreibt er, dass der Gesellschaft die Wiedereröffnung der Friseursalons wichtiger zu sein scheint als die Unterstützung der Künstler. Denn aus lauter Angst davor, in der Bedeutungslosigkeit zu verschwinden, entwerten diese selbst ihre Arbeit, anstatt sich ihrer gesellschaftlichen Bedeutung bewusst zu sein. Sie sollten nicht um Almosen betteln, sondern einfach ihren Job machen.
Meiner Ansicht nach hat der Autor den Ernst der Lage nicht begriffen, weil er den gesellschaftlichen Wandel verschlafen hat. In dieser Folge erkläre ich, warum ich das so sehe.
Schreib einen KommentarWarum wird in der Kunst so häufig Sex thematisiert? Muss das sein? Und welche Vor- und Nachteile hat das? Was hat Kunst überhaupt mit Erotik zu tun? In dieser Goficast Folge gehe ich ausführlich darauf ein und erkläre außerdem, warum manche Leute ihr Essen fotografieren und posten. Macht euch auf was gefasst. Viel Spaß!
Schreib einen KommentarKunst und Spiritualität – hat das eine etwas mit dem anderen zu tun? Nachdem ich neulich mit dem Theologen Christoph Wiesinger schon einmal darüber nachgedacht habe, lasse ich heute einen Meister zu Wort kommen: Thomas Merton ist für viele Gläubige ein wichtiger Einfluss als Lehrer der Kontemplation. Er selbst war Künstler und hat zwischen Kunst und Spiritualität nicht unterschieden. In einem seiner Texte wird das besonders deutlich.
Schreib einen KommentarKommt Kunst von Können? Sind KünstlerInnen besonders begabte Menschen? Oder ist jeder ein Künstler? Kann auch eine Kinderzeichnung ein Kunstwerk sein? Nachdem Caro mir die Frage nach der Kunst gestellt hat, habe ich mich via Facebook an Kunstschaffende gewandt und sie nach ihrer Meinung gefragt. In dieser Folge erzähle ich, wie ich die Sache sehe. Danke an alle, die mir in der Vorbereitung geholfen haben!
Schreib einen KommentarIna Zimmer aus Dresden malt ausdrucksstarke, großartige Bilder. Die häufigsten Motive sind Frauen, die in der Regel nackt sind. Sie erklärt mir, warum das so ist und was ihr das Erkunden der weiblichen Sexualität bedeutet. Wir schauen uns mehrere ihrer Bilder an und reden darüber, wie sie entstanden sind. Ein Talk über den männlichen Blick, die Selbstwahrnehmung von Frauen und das Problem einer entkörperlichten Spiritualität.
Leider ist unsere Verbindung per Skype sehr schlecht. Deshalb ist die Tonqualität dieses tollen Gespräches oft ein wenig anstrengend. Dennoch solltet ihr euch die Folge nicht entgehen lassen. Ihr wisst doch: No pain, no gain. Also zieht es euch rein, es lohnt sich wirklich.
Wer ein Kunstwerk veröffentlicht, lässt sich zwangsläufig auf Kritik ein. Egal, ob du ein Buch schreibst, ein Konzert gibst, einen Tanz aufführst, deine Bilder zeigst oder was auch immer: Fast immer gibt es nicht nur Menschen, die das lieben, was du machst, sondern auch jene, die damit nichts anfangen können und das auch deutlich sagen.
Wie kannst du damit umgehen? Musst du dir alles anhören? Gibt es eine Möglichkeit, dich zu schützen oder Kritik für dich selbst positiv zu nutzen? Um diese Fragen geht es beim heutigen Goficast. Viel Spaß!
Schreib einen KommentarIch habe eine packende Email erhalten von jemandem, der sich durch den Goficast zum Schreiben ermutigt fühlt. Aber jetzt stellt sich die Frage: Wieviel Autobiografisches ist erlaubt oder auch nur okay? Was ist, wenn man über sein Leben schreiben will, aber heftige Dinge erlebt hat? Was, wenn die nahestehenden Menschen genau wissen würden, über wen man schreibt? Kann man, sollte man so etwas tun?
Ich gehe darauf ein und frage: Ist das überhaupt möglich, Kunst ohne autobiografische Bezüge zu machen? Ich meine, nicht. Aber hört selbst.
Diese Geschichte ist eine von 12 aus dem Kurzgeschichtenroman ‚Huchting – Geschichten von der Straße‘, der im Februar 2020 im Adeo Verlag erscheint.
Huchting ist ein Stadtteil am Rande Bremens. Er hat einen schlechten Ruf. Wenn über eine Schlägerei oder Messerstecherei berichtet wird, heißt es: „Na klar, Huchting mal wieder.“Hier spielen die Kurzgeschichten dieses Buches. Wir lernen Arno kennen, einen Diplompsychologen, der sich als Postbote durchschlägt und heimlich die Nachbarin von gegenüber bewundert. Silke und Habib, die unfreiwillig gemeinsam in einem Hotelzimmer stranden. Oder Heiner, den Wirt, in dessenKneipe „Zichte“ sich die markantesten Huchtinger Figuren treffen.Eigentlich sind es alltägliche Begebenheiten, deren Protagonisten so prägnant und feinfühlig gezeichnet werden, dass man sie nicht so schnell vergisst.Und dann hat jede Geschichte eine Wendung, die ihr etwas Besonderes, eben nicht Alltägliches verleiht. Wie im echten Leben weiß der Leser nie, was als Nächstes passiert. Und irgendwie geht es doch immer weiter.
Schreib einen KommentarManche Leute, die mit Religion wenig anfangen können, begeistern sich dafür umso mehr für die Kunst. Und tatsächlich gibt es ja beim Kunstgenuss Erlebnisse, wie man sie auch aus der Religion kennt. Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Hat die Kunst etwas Religiöses? Darüber rede ich mit meinem Freund Christoph Wiesinger, der als Theologe an der Universität Heidelberg arbeitet. Christoph hat eine Lehrveranstaltung zu dem Thema Kunst und Religion gehalten.Wir reden über Kunst im Altarraum, den Geniekult, Gefühle beim Betrachten von Kunstwerken, Performance Art und die Propheten des Alten Testamentes.
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