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Jetzt ist es raus: So sieht das Cover meines nächsten Buches ‚Huchting‘ aus!

Im März ist es so weit, da kommt endlich mein nächstes Buch heraus – ein Kurzgeschichtenroman mit dem Titel ‚Huchting – Geschichten von der Straße‘. Im Verlag laufen die Vorbereitungen natürlich schon längst auf Hochtouren: Das Manuskript ist im Lektorat, der endgültige Titel wurde festgelegt, und wir haben uns für das Cover entschieden! Außerhalb des Verlages weiß das noch niemand. Ihr seid die ersten, die es erfahren …

Das ist immer ein etwas haariger Moment, wenn man sich auf das Cover einigen muss. Klar, über Geschmack soll man nicht streiten. Aber man tut es natürlich trotzdem. Immerhin ist das Cover quasi das Gesicht des Buches, es soll gut aussehen, potentielle KäuferInnen überzeugen, aber auch den Inhalt angemessen repräsentieren. Das ist jedes Mal ein echt heikles Unterfangen.

In diesem Fall kommt hinzu, dass wir früh gewusst haben, dass das Buch ‚Huchting‘ heißen soll, weil das einfach gut klingt. Aber wenige Menschen in Deutschland wissen überhaupt, was Huchting sein soll – nämlich ein Ort, genauer: ein Stadtteil von Bremen und der Schauplatz aller 12 Geschichten.

Mein Verlag Adeo ist in diesem ganzen Prozess wirklich sehr, sehr cool gewesen. Überhaupt ist die Zusammenarbeit mit Annette Friese, Karo Kuhn, Ilka Walter und Sarah Koller (huch, alles Frauen!) total entspannt und konstruktiv gelaufen. Was die Wahl des Covers angeht, habe ich volles Mitspracherecht gehabt. Sie haben mir nicht weniger als sechs Entwürfe vorgelegt und mich gefragt, welcher mir am besten gefällt. 

Mir ist wichtig gewesen, dass der Ort Huchting irgendwie richtig repräsentiert wird. Ich wollte kein ’schönes‘ Cover, das vielleicht den einen oder anderen im Buchladen oder bei Amazon überzeugt, aber nicht wirklich Huchting gezeigt hätte. Am Ende ist es dieses hier geworden. 

Wie findet ihr es? Ich finde die Idee, den Titel in Form eines Ortsschildes zu zeigen, ziemlich genial. Außerdem ist es eine Mischung aus poppig und seriös. Damit fühle ich mich wohl. Das ist schließlich in ästhetischer Hinsicht die Region, auf die ich mit meiner Arbeit abziele.

Okay, ich gebe zu, ich hätte mich über ein cooles Bild eines Wohnblocks noch ein bisschen mehr gefreut. Aber Huchting (der Ort) hat die Eigenschaft, dass er so vielseitig ist, dass ein Bild allein ihn unmöglich darstellen kann. Dort leben zu viele Milieus und Nationalitäten auf recht kleinem Raum. Für den Schriftsteller ist das super. Für einen bildenden Künstler eher schwierig.

Insofern bin ich mit diesem Cover glücklich. Es ist eine gute Wahl, denke ich. Oder was meint ihr?

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